Diskriminierung, antifeministische Sprüche und Gewalt finden häufig im Alltag statt. Viele Personen erfahren oder beobachten so etwas täglich - im Hochschulalltag einer Universität, in Meetings von Unternehmen, in Mittagspausen oder Fußgängerzonen. Oft ist der Wunsch spürbar, einzugreifen, etwas zu erwidern zu wollen - aber wie? Dass Verhalten der "unbeteiligten" Personen (Bystander) in einer problematischen Situation entscheidet mit darüber, ob und wie stark eine Diskriminierung, inakzeptables Verhalten oder Grenzüberschreitung "funktioniert".
Das Bystander-Training bietet Hilfen, um eine anfängliche Einschüchterung vor der Bewältigung herausfordernder Situationen zu überwinden sowie passende Strategien für sich einzuüben: Welche Interventionen sind niedrigschwellig und produktiv? Welche traut man sich selbst in der Praxis im Alltag tatsächlich zu? Ziel ist es, mithilfe von Rollenspielen, für sich eigene, passende Einflussmöglichkeiten kennenzulernen, um erfolgreich Solidarität zu gewaltbetroffenen Personen herzustellen und zu helfen, deren Integrität mit zu schützen.
Termin: Dienstag, 18. Februar 2025 von 9:30 Uhr bis 15:30 Uhr live in Greifswald im Konferenzsaal der Universität Greifswald
Referentin: Rebekka Hufendiek ist Professorin für Philosophie an der Universität Ulm. Seit 2016 hat sie gemeinsam mit Deborah Muehlebach das Bystander Training konzipiert und an zahlreichen Universitäten in der Schweiz und in Deutschland durchgeführt. Dazu mehr Infos hier.
Zielgruppe: Mentoring-Kolleginnen im Mentoring-Netzwerk und interessierte Personen aus unseren Netzwerken
Anmeldung erfolgt hier.
Gastgeberin ist die Fachstelle Mentoring MV.